Eine Karawanserei auf der alten Handelsstraße – Kirkgoz
Die Karawanserei Kirkgöz ist eine alte Karawanserei aus der Zeit der Seldschuken. Es liegt an den alten Handelsrouten, die Antalya mit den Binnenregionen Anatoliens verbanden. Karawansereien spielten eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des Handels und der Bereitstellung von Unterschlupf für Händler, ihre Waren und Tiere auf ihren langen Reisen.
Der Name „Kırkgöz“ bedeutet auf Türkisch „Vierzig Augen“ und bezieht sich auf die zahlreichen kleinen Löcher oder Öffnungen im Haupteingangstor der Karawanserei. Diese Öffnungen wurden so konzipiert, dass sie Licht und Luft in den Innenraum lassen und gleichzeitig als Überwachungsmittel dienen, sodass die Wachen die Umgebung überwachen und potenzielle Bedrohungen erkennen können.
Die Karawanserei Kirkgöz weist eine typische seldschukische Architektur auf, die sich durch eine robuste Steinkonstruktion, einen zentralen Innenhof und gewölbte Galerien rund um den Innenhof auszeichnet. Der Hof bot Karawanen und Reisenden einen sicheren und geräumigen Bereich, in dem sie sich ausruhen, ihre Waren abladen und Handel treiben konnten.
Heute ist die Karawanserei Kirkgöz teilweise restauriert und als archäologische Stätte für Besucher geöffnet. Es bietet einen Einblick in die historische Bedeutung der Karawansereien in der Region und bietet die Möglichkeit, die alten Handelswege und kommerziellen Aktivitäten kennenzulernen, die einst in dieser Gegend florierten.
Wie bei jeder historischen Stätte wird empfohlen, sich bei den örtlichen Behörden oder Tourismusinformationszentren nach den aktuellsten Besuchszeiten, Zugänglichkeit und spezifischen Richtlinien für Touristen zu erkundigen. Die Karawanserei Kirkgöz ist ein bemerkenswertes Stück des kulturellen Erbes Antalyas und ein faszinierender Ort zum Erkunden für Geschichtsinteressierte.
